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2012, Econstor (Econstor)
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Ethics of Science and Technology Assessment
ZusammenfassungDie Digitalisierung von Arbeitswelten erreicht alle Bereiche öffentlich oder privat finanzierter Forschung und Entwicklung. Insbesondere lassen neuartige Entwicklungen der künstlichen Intelligenz große Veränderungen im Alltag grundlagen- und anwendungsorientierter Forschung erwarten. Dennoch ist wissenschaftliche Forschung auch im Zeitalter von KI, Machine Learning und Big Data weiterhin auf den Menschen als Wissenschaftler/Wissenschaftlerin und Forscher/Forscherin angewiesen. Der Mensch bleibt daher als handelnder Akteur im Zentrum von Wissenschaft und Forschung. Ein etwaiger Ersatz des Menschen durch „starke KI“ ist dagegen nicht zu erwarten, da diese auf absehbare Zeit nicht erreichbar erscheint. KI-Systeme können daher zunächst eher als hilfreiche Werkzeuge in der Forschungspraxis verstanden werden: Auf den ersten Blick scheinen sie sich an technische Inventionen der Vergangenheit anzuschließen, wie die des Mikroskops oder des Fernrohrs, welche die wissenschaftlic...
Notfall + Rettungsmedizin, 2021
Leitlinien des European Resuscitation Council 2021 Zusatzmaterial online Die Online-Version dieses Beitrags (
System-Aufstellungen und ihre naturwissenschaftliche Begründung, 2020
Fazit und Nachwort 11.1 Fazit Ohne eine physikalische Interaktion keine Wahrnehmung! Der Mensch, genauso wie jedes andere Lebewesen, steht ausschließlich mittels EM-Wellen mit seinem Umfeld in Kontakt (sehen, fühlen, riechen, schmecken, hören); EM-Wellen, die als Produkt unterschiedlichster Quantenaktivitäten zu interpretieren sind. Als Konsequenz ergibt sich aus solchen Kontakten eine quantenphysikalische Verschränkung, die intensiviert, aber auch reduziert werden kann; wie gezeigt werden konnte eine Verschränkung mit weitreichenden Folgen, denn sie liefert den Zugang zu beliebigen Informationen auch nichtlokal, weil sämtliche Informationen auf elementarer Ebene codiert sind. Allein diese abstrakt vorliegenden Informationen benötigen noch eine Interpretation, um für das jeweilige lebende System eine Bedeutung zu bekommen. Die derzeitigen Forschungen zeigen darüber hinaus, dass unser gesamter Wahrnehmungs-und Verarbeitungsapparat letztlich auf Basis von EM-/Quantenprozessen arbeitet und nur vor diesem Hintergrund vollständig zu verstehen ist. Aus diesem Grund muss der Mensch informationstheoretisch als ‚Homo Physicus' und damit als Mixed-Zustand von Quanten-und klassischer Welt interpretiert werden, für den beide Welten Wirkung und damit Bedeutung haben. In ihm ist das Zusammenspiel zwischen physikalischen Ausgangsbedingungen und psycho-sozialen sowie ökonomischen Einflussprozessen repräsentiert. Dieses Zusammenspiel läuft in den Prozessen des Gehirns in der Ausprägung von ‚Schrödinger's Katze' ab und lässt sich nicht direkt beobachten. Die Überlagerung unzähliger möglicher Informationen im Gehirn und deren Zusammenspiel bleiben verborgen bzw. unbestimmt. Nur das Ergebnis am Ende zeigt sich in unserer Wahrnehmung in Form eines Gedankens oder Bildes. Alles davor verschwindet in einen für uns nicht mehr erreichbaren Zustand. Dieser ‚Homo Physicus' und ‚Schrödinger's Katze im Kopf' haben Konsequenzen für fast alle Bereiche unseres Lebens: Gesellschaft und Unternehmen, Management, Führung und Entscheidungen, Kommunikation, Lehre und Lernen, Psychologie, Medizin und Neurowissenschaften. Nicht zuletzt ergeben sich für die Naturwissenschaft selbst Konsequenzen, wenn wir uns diesen nicht nur erkenntnistheoretisch, sondern auch ökonomisch annähern. Die ökonomische Seite ergibt sich aus den finanziellen Mitteln, die für ihre Projekte gewährt werden und abhängig vom jeweiligen Paradigma sind. Verändert sich das wissenschaftliche Paradigma und in dessen Folge die Forschungsthemen, wie es derzeit beim Switch in Richtung Digitalisierung und Informationstechnologie zu beobachten ist, so ändert sich auch der Mittelfluss und in dessen Folge die Attraktivität der Themen. Vor diesem Hintergrund wurde deutlich, dass Intuition als Ergebnis eines Zugriffs unseres körperlichen und mentalen Systems auf sämtliche, in der Welt existierende Informationen zu interpretieren ist und tatsächlich auch innerhalb bestimmter Grenzen bewusst gesteuert werden kann. SyA arbeitet mit dieser Intuition, indem eine Frage und
Kurz & Knapp, 2017
Spricht man über Twitter und Tweets, so wird in der Regel auf ihre Kürze verwiesen. Dies gilt für wissenschaftliche Annäherungen an Twitter genauso wie für die Selbstbeschreibung der Nutzerinnen und Nutzer-vor allem dann, wenn grundlegende Veränderungen anstehen und man so sein Handeln explizit "accountable" 2 machen will, d.h. im Sinne Harold Garfinkels: verstehbar, zurechenbar, darstellbar, rechtfertigbar. Im Sommer 2008 fand genau solch eine grundlegende Veränderung statt. Auf der damals noch relativ kleinen Plattform Twitter stand zur Debatte, ob man die Form des Retweetens verändern soll. 3 1 Mein besonderer Dank gilt Lena Teigeler und Lisa Gerzen für die Diskussion des Artikels. 2 Harold Garfinkel: Studies in Ethnomethodology, Cambridge: Polity 1967. 3 Hierbei und im Folgenden fasse ich z.T. einige Ergebnisse meiner Dissertation Was war Twitter? Eine Medien-Ethnographie zusammen, die bislang unpubliziert ist und im Juni 2016 verteidigt wurde. Sie befasst sich im ersten Teil mit Twitters Mediengeschichte, umfasst im Hauptteil eine Ethnografie erfolgreicher, nicht-professioneller deutschsprachiger Twitterer, für deren Praktiken Retweet und Fav bzw. Like zentral sind, und entwickelt aus beidem im Schlussteil eine Theorie sozialer Medien, die sich insbesondere mit den als sozialen Medien verstandenen Aktivitäten Retweet und Fav bzw. Like befasst. Einen entscheidenden Teil der Ethnografie macht die poetologische Analyse von Tweets aus.
Totalitarismustheorien in der jungen BRD, 2022
Bodendenkmalpflege in Mecklenburg-Vorpommern Jahrbuch 58, 2010 (2011), 275–496.
Mecklenburg-Vorpommern, Trassenarchäologie, Bronzezeit: Subzow, Lkr. Ostvorpommern, Fpl. 5 (Siedlung, Gruben), S. 312-313; Vorrömische Eisenzeit: Diedrichshagen, Lkr. Ostvorpommern, Fpl. 11 (Brandgräberfeld, Fibeln), S. 320; Helmshagen, Lkr. Ostvorpommern, Fpl. 14 (Siedlung, Graben), S. 322.
Wirtschaftsdienst, 2012
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Berichten als kommunikative Herausforderung, 2021
So sehr es zu begrüßen ist, daß der Krieg oder die Problematik des Krieges zum Ge
IBB KOMET -KOMMENTARE z. Tafeln profanen Inhaltes tragen meist einen nur kurzen Inhaltsvermerk: ,,r3. Tafel tiber Mur5i[i5, des GroBkonigs,] Mannestaten. Nicht [vollendet.]" (A. Gotze, AM rg4f.) -,,Tafel des Vertrages des Alak5andu" (J.Friedrich, Vertrdge II Bzf.) -,,Erste Tafel des Eides der'Oberen' in der Stadt U55a" (E. von Schuler, Heth. Dienstanweisungen lrgSil r7). Und aus der mittelheth. Periode (teils nur in Abschrift erhalten): ,,Erste Tafel der Verbrechen des Madduwatta" (A. Gotze, Madd. [r9z8] 38f.). ,,Zweite Tafel: Wenn man die Truppe zur Verteidigung fiihrt" (N. Oettinger, StBoT 22 lrW6) r4f.). ,,First tablet, of the land of Pabbuwa[...]" KUB 23, 72+ Rs. Bo -O. R. Gurney, AAA zB (tg49) 45. 3. Besonders kurz gefa8t sind vor allem die Kolophone aus d.lterer Zeit: ,,Vollendet" KBo. 22, z: StBoT 17 GgZS) t2f., 56; ebenso KUB 36, ro4 Rs. ro, beides Niederschriften des 16. Jhr. v. Chr. -Die Kolophone unter Abschriften alter Zeit, wie KBo. ro, 2 und KUB r, t6, besagen nichts fiir das Original, sondern haben als Vermerke der spd"teren Archivare nr gelten. Abrupt wirkt auch ein Kolophon wie ,,Tafel(n) iiber das
Latente Mechanismen sozialer Hierarchisierung
Die paradox erscheinende Beobachtung, dass sich trotz voranschreitender Globalisierung die scheinbar nutzlose Sprache Latein großer und zunehmender Beliebtheit erfreut, bildete den Anstoß dafür, sich in dieser Arbeit mit der Fragestellung auseinanderzusetzen, warum sich SchülerInnen in einer globalisierten Gesellschaft für das Erlernen alter Sprachen entscheiden. Die grundlegende Annahme lautete hierbei, dass Prozessen der Distinktion und Prätention eine zentrale Bedeutung bei der Erklärung der Wahl alter Sprachen zukommt. Die Wahl von Latein als erste gymnasiale Fremdsprache, gefolgt von Altgriechisch (= traditionell humanistische Sprachenfolge), stellt demnach eine Strategie der Distinktion der historisch kulturell dominierenden Klasse dar. Die Wahl von Latein als zweite gymnasiale Fremdsprache stellt eine Form der Prätention dar, bei der die mittlere Klasse die Handlungsweisen der kulturell dominierenden Klasse kopiert, jedoch in ihre eigenen, an dem Erwerb von Realbildung orientierten Evaluationsmuster überträgt. Aus dieser Kernthese leiteten sich zwei Unterfragen ab, denen im Laufe dieser Arbeit nachgegangen wurde: zum einen, ob die Wahl unterschiedlicher altsprachlicher Profile sozial selektiv ist, zum anderen, ob sich aus der Wahl eines stark altsprachlichen Profils tatsächlich Distinktionsgewinne 57 erzielen lassen. Nur wenn beide Bedingungen erfüllt sind, die Wahl eines altsprachlichen Profils also von der Zugehörigkeit zu der historisch kulturell dominierenden Klasse begünstigt wird und die Wahl eines solchen Profils mit Distinktionsgewinnen assoziiert ist, kann die Investition in stark altsprachliche Bildung als ein funktionierender Reproduktionsmechanismus der kulturell dominierenden Klasse verstanden werden. In Abgrenzung dazu sollte die Wahl von Latein als zweite Fremdsprache in geringerem Ausmaß sozial selektiv 58 sein und es sollten sich aus dieser Wahl keine Distinktionsgewinne reali-57 Distinktionsgewinne wurden in dieser Arbeit über die Chance operationalisiert beim Arbeitsmarkteinstieg eine positive Rückmeldung auf eine Bewerbung für eine (Nachwuchs-)Führungsposition zu erhalten. 58 Die Abschätzung der realen sozialen Selektivität ist problematisch da der Besuch des
Im Nationalsozialismus
Brief 1Einleitung 1.1 Kennzeichen der Kommunikationsform »Brief« und typischeAusformungen 1.2 Briefkommunikation im Nationalsozialismus: Analyseperspektiven 2Eingaben an Parteiinstanzen und Behörden 2.1 Einleitung 2.2 Zur Geschichte der Textsorte 2.3 Akteure 2.4 Typische Sprachhandlungsmuster anhand ausgewählter Beispiele 2.4.1 Bittschreiben 2.4.1.1IntegrierteGesellschaft 2.4.1.1.1 Identitäten und Beziehungen konstituieren 2.4.1.
transcript Verlag eBooks, 2022
Ausgehend vom »Manifest für eine Post-Kritische Pädagogik« ) in seiner deutschsprachigen Übersetzung 1 unternehmen wir den Versuch einer skizzierenden Relationierung der Post-Kritik in ihrem Verhältnis zu einer sich als kritisch verstehenden Erziehungswissenschaft. Dazu greifen wir auf Foucaults demokratietheoretische Ausführungen des Konzept der Parrhesia (Foucault 1996) zurück. Dies erfolgt vor dem Hintergrund, dass der Parrhesia die Funktion von Kritik (siehe dazu Foucault 1996: 16) zugeschrieben wird und sich damit das Verhältnis austarieren lässt, das in der Verbindung der Worte ›Pädagogik‹ und ›Kritik‹ resp. ›Post-Kritik‹ durch das Manifest angeschlagen wird. Liest man ein Manifest 2 vor dem Hintergrund der Parrhesia, so gilt es, dem sich dort vermittelnden veränderten Verständnis von Wahrheit nachzugehen und danach zu
Rezensiv - Online-Rezensionen und Kulturelle Bildung, 2021
Als Theoretiker und Praktiker an der Schnittstelle von Digitalen Medien und Kunstvermittlung möchte ich, die Ergebnisse aus der Bildungswissenschaft einbeziehend, insbesondere auf die potenzielle Rolle von Rezensionen als mediale Form der Kunstvermittlung eingehen. Hervorzuheben sind hier aus meiner Sicht drei Aspekte: a) die Rezension als Linse für die Kunstwahrnehmung; b) die Rezension als Tool für co-kreative Wissensgenerierung; und c) die Rezension als Vernetzungs-Hub. Mein Ausgangspunkt im Hinblick auf Kunstvermittlung ist die kritische Kunstvermittlung von Carmen Mörsch (2011), bei der nicht die Reproduktion von Wissen oder das »Grand Narrative« einer Institution im Vordergrund steht, sondern die Wissensgenerierung zusammen mit den Besucher_innen. Es geht also um die Förderung der aktiven Auseinandersetzung mit Kunstwerken oder Ausstellungen wie beispielsweise das eigene Nachdenken und die eigene Interpretation. Gerade im Licht dieses Verständnisses von Vermittlung kann die Rezension als mediale Form ihre Stärken ausspielen, geht es doch um eine bewusste Wahrnehmung von Kunst durch die Besu-cher_innen. Wie die Rez@Kultur-Forschungsergebnisse zeigen, können der Akt des Rezensierens sowie die vorausgehende Antizipation dieser Aufgabe als Vehikel zur aktiven Auseinandersetzung mit Kunst dienen und zu einer bewussteren und intensivierten Wahrnehmung sowie zur Ref lexion der eigenen Wahrnehmung führen. Zudem fördert gerade die Rolle der Kriti-ker_in das Bilden einer eigenen Meinung und einer eigenen Interpretation. Das eigene subjektive Erleben und Nachdenken ist hierbei Ausgangspunkt für die Schaffung eines neuen Ausdrucks, eines kreativen Produkts.
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