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152 pages
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Die Kriege des Britischen Empire umspannten die Welt und veränderten die historische Entwicklung zahlreicher Länder und Menschen. Für Ruhm und Ehre des Empire spielten in diesen Kriegen jedoch auch unzählige Tiere eine bedeutende Rolle, wie in der vorliegenden Studie anhand einiger Fallstudien eingehender betrachtet und evaluiert wird. Frank Jacob zeigt auf, wie wichtig der Einsatz von Tieren in den Kriegen des Britischen Weltreichs war und inwieweit der Ausgang dieser Kriege vom Zugang zu »tierischen Ressourcen« abhing. Im Zuge dessen stellt Jacob eine dem Anthropozentrismus entgegengesetzte Geschichte der Kriege des britischen Kolonialreichs vor.
Kriege, Krisen, Friedenszeiten im Hegau, Jahrbuch 71/2014, 2014
Bemerkungen zu den Duchtlingern und ihrer Geschichte .
Kataloge des Bayerischen Armeemuseums, 2019
„Formen des Krieges 1600-1815“ ist der Titel der 2019 neu eröffneten Räume des Bayerischen Armeemuseums im Neuen Schloss Ingolstadt. Mit Stücken der Sammlung und einigen bedeutenden Leihgaben zeigen sie die Formen kriegerischer Gewalt in der Frühen Neuzeit. Schwerpunkte sind die Kämpfe auf freiem Feld in den großen Schlachten, die Belagerung und Verteidigung der Festungen und der so genannte Kleine Krieg, der im Umkreis der großen Auseinandersetzungen Land und Leute schwer belastete. Das Buch bietet eine Einführung in das Thema und informiert über die Neugestaltung der Museumsräume. Alle ausgestellten Stücke sind in Bild und Text dokumentiert, zum großen Teil werden sie hier erstmals publiziert.
2013
Die Forschungsgegenstände "Militär" und "Krieg" können in der Alten Geschichte nicht getrennt werden. Denn Heere stellte man in der Antike zumeist erst bei nahendem Krieg auf, indem man Bürger zu den Waffen rief oder Söldner anwarb. Zwar wurden in hellenistischer Zeit und besonders in der römischen Kaiserzeit auch stehende Heere geschaffen, aber auch für diese waren Feldzüge eher die Regel als die Ausnahme. Eine Armee wie die deutsche Bundeswehr, die nach ihrer Gründung mehrere Jahrzehnte lang ohne Kampfeinsatz blieb, existierte in der Antike nicht. Der antike Krieg hatte während des Mittelalters und der frühen Neu-Militärgeschichte in der Offiziersausbildung zeit großes Interesse auf sich gezogen [1: G, Guerre 15-21]. Der Grund dafür war nicht allein die überragende Präsenz des Krieges in der antiken Literatur, sondern auch die Meinung, man könne aus einem Studium alter Schlachten Nutzen ziehen: Es herrschte die Auffassung vor, dass alle Kriege-trotz Variablen wie Truppengrößen, Bewaffnung und Transportmitteln-denselben Gesetzmäßigkeiten unterworfen seien, mithin eine "Kriegskunst" existiere, die in der Kenntnis und der richtigen Anwendung der Gesetzmäßigkeiten in der Praxis bestehe. Die Schlachtpläne erfolgreicher antiker Feldherren, z. B. des Epameinondas, Alexander oder Hannibal, wurden als Blaupausen für die eigene Kriegführung betrachtet; von den berüchtigten Verlierern der antiken Kriegsgeschichte wollte man lernen, welche Fehler zu vermeiden seien. Diese auf den Feldherrn fokussierte Form der Militärgeschichte erlebte einen ersten Höhepunkt im absolutistischen Frankreich [1: K, Militärgeschichte 179f.], im 19. Jahrhundert bildete das Studium antiker Schlachten in allen westlichen Armeen einen festen Bestandteil der Offiziersausbildung. Ihren Höhepunkt erreichte diese Schlachtenforschung zu Beginn des Ältere Schlachtenforschung 20. Jahrhunderts im Deutschen Reich, vor allem die Werke von Johannes K [1: Schlachtfelder; 1: K/V, Heerwesen und Kriegführung] und von Hans D [1: Geschichte der Kriegskunst] gelten bis heute als Meilensteine. Im Fall von K lässt Kromayer sich die zeittypische Ansiedlung der Militärgeschichte zwischen Geschichtswissenscha und Generalstab exemplarisch nachvollziehen: Eine Studienreise zu den ermopylen und anderen antiken Schlachtfeldern unternahm er in Begleitung zweier Offiziere und mit Unterstützung des Generalstabschefs des Deutschen Heeres, S, der
Der Neue Pauly Supplemente 12, 2022
Beiträge im Lexikon Militärgeschichte der griechisch-römischen Antike
2009
Die Heeresversorgung des 18. Jahrhunderts war gekennzeichnet von dem Wunsch, alles zu regulieren und sogut wie nichts dem Zufall zu überlassen. Aus diesem Grund erarbeiteten die Mächte jener Zeit unterschiedliche Konzepte, um die Verpflegung ihrer Armeen sicherzustellen. Die Unterschiede zwischen den Ländern basierten auf den rechtlichen Voraussetzungen, den Möglichkeiten des Geländes und der Bedrohungsszenarien. Das österreichische Versorgungssystem trug den unterschiedlichen rechtlichen Gegebenheiten in der Monarchie und den Erfahrungen in den Türkenkriegen, in welchen sie nicht auf eine gute Infrastruktur zurückgreifen konnten, Rechnung. Die Magazine wurden kreisweise organisiert und verwaltet. Die Befüllung der Magazine geschah aus den Kreisen heraus und Mangel wurde durch Ankauf und Lieferungen aus den Nachbarkreisen vermieden. Auch keimte in Österreich die Idee auf, nicht mehr von gedungenem Fuhrwerk abhängig zu sein. Mit der Errichtung des Militärfuhrwesenskorps war Österreich ein Vorreiter. Um die Vorräte der Magazine zu schonen und das Fuhrwesen nicht zu stark zu belasten, sahen die Vorschriften die Möglichkeit vor, an Ort und Stelle durch Ausschreibungen und bezahlte Requisitionen an Verpflegsgüter zu kommen. Beim Marsch durchs Reichsgebiet wurden eigene Verträge mit den Fürsten geschlossen, um die Versorgung dort sicherzustellen. Alle theoretischen Konstrukte dieser Zeit gingen von Armeen mit maximal 80.000 Mann aus. Da jedoch in diesem Krieg Armeen von über 100.000 Mann Stärke an den einzelnen Kriegsschauplätzen operierten, wurde jedes Versorgungssystem auf eine Zerreißprobe gestellt. Während das preußische Modell im ersten Kriegsjahr komplett versagte, konnte das österreichische gerade die allernotwendigsten Aufgaben erfüllen. Allen voran wurde in verstärktem Maße bedungenes Fuhrwerk eingesetzt. Obwohl die Offiziere klagen, dass Artillerie und Vorräte fehlen, war die Versorgung mit diesen Gütern dennoch gut genug, um auch „die französische Armee am Vormarsch zu ernähren.“ Durch den, im Vergleich zu den Franzosen, großen Train war die österreichische Armee zu unbeweglich für diese Art der Kriegsführung. Außerdem überstiegen die Verpflegskosten in einigen Jahren sogar die Steuereinnahmen. Nach dem Ende des Krieges begann man den ohnehin schon sehr knapp bemessenen Train zu reduzieren. Dies brachte zwar die gewünschten Einsparungen, die Versorgung war danach jedoch nicht mehr sichergestellt.
2021
Kamele und Dromedare können in der europäischen Kunst der Frühen Neuzeit aufgrund ihrer exotischen Herkunft auf den Vorderen Orient, das osmanische Reich, Persien und generell ferne Länder des Morgenlandes verweisen. 1 Dies wird auch in Claes Jansz. Visschers (1587-1652) und Pieter Basts (1570-1605) "Ansicht Amsterdams" deutlich (Abb. 1). und einem Elefanten. Das Kamel trägt auf seinem Rücken eine Truhe, in der Münzen und Edelsteine zu sehen sind, wobei weitere Handelsware noch im Verborgenen bleiben. Die danebenstehenden Männer halten Stoffe in den Händen. Eine weitere Gruppe von drei Männern exotischer Herkunft nähert sich der Stadtmagd zusätzlich. Der Mann mit Turban, der wohl zur Gruppe neben dem Kamel zählt, präsentiert eine kleine Truhe mit Münzen, Ketten und einem Weihrauchschwenker. 3 Der begleitende Text beschreibt die Männer neben dem Kamel genauer als "17. der Tartar 18. und der Perser bringen mit einem vollbeladenen Kamel Edelsteine, orientalische Perlen, den medizinisch wirksamen Bezoarstein, vielerlei Arten von Seide, Balsamöl und Räucherwerk." 4 Mit Verweis auf diese Szene unterstreicht Claudia Swan die Bedeutung der gehandelten Exotika und der fremdländischen Tiere. Swan verweist zudem auf
2015
Description Nach dem Amerikanischen Bürgerkrieg fochten die Vereinigten Staaten von Amerika einen bemerkenswerten Krieg gegen die Sioux, Cheyenne und Arapaho aus, der als „Red Cloud’s Krieg“ bekannt wurde. Er dauerte von 1866 bis 1868. Dieser Konfl ikt war ungewöhnlich wegen seiner vielen Scharmützel, vor allem aber wegen drei spektakulärer Schlachten – und er war eine teure Niederlage für die amerikanische Armee und ein wichtiger Sieg der Indianer. Der hervorragende Führer der Indianer war der große Kriegshäuptling Red Cloud, der den Erfolg im Wesentlichen verantwortete. Der Krieg sah mehrere bedeutende und blutige Kämpfe, darunter den Hayfi eld Fight und die sogenannte „Wagenkastenschlacht“ von 1867, sowie das spektakuläre „Fetterman-Massaker“ von 1866, bei dem Captain William J. Fetterman (USKavallerie) mit seinem vollständigen Kommando von 80 Mann vernichtet wurde. Das Fetterman-Massaker war so entscheidend, daß es zu den wichtigsten Siegen der Indianer in der amerikanischen Ges...
JOKUBAUSKAS, Vytautas. David gegen Goliath: Perspektiven eines militärischen Konflikts zwischen Litauen und Deutschland in den Jahren 1938-1940. Annaberger Annalen, 2010, Nr. 18, S. 245-286., 2010
Zwischen den beiden Weltkriegen hatten Deutschland und Litauen eine gemeinsame Grenze und territoriale Ansprüche, die die Gefahr eines militärischen Konflikts nicht ausschlossen. Politische Spannungen hat es zwischen Litauen und Deutschland viele gegeben, permanent schwirrten Gerüchte über einen möglichen Aufstand der deutschen Memelländer und die Gefahr eines Anschlusses des Memelgebietes an Deutschland. Als Polen am 17.-19. März 1938 Litauen ein Ultimatum zur Aufnahme diplomatischer Beziehungen stellte, befürchtete die 2. Stabsabteilung der litauischen Streitkräfte, dass während eines polnischen Angriffs auch Deutschland seine Wünsche zu Ungunsten Litauens verändern könnte. Laut dem Plan der Wehrmacht "Flottenparade“ sollten an einem Angriff etwa 15 verschiedene Kriegsschiffe teilnehmen, wobei schon am 18. März 1938 Einheiten der Wehrmacht die Bereitstellungszonen in Ostpreußen beziehen sollten. Am 20. März 1939 verlangte Deutschland die Rückgabe des Memelgebiets und am 23. März besetzte Deutschland es. Am 25. September 1939 wurde in Berlin das Projekt eines "Sicherheitsabkommens“ mit Litauen vorbereitet, auf dessen Grundlage Litauen faktisch zu einem Protektorat Deutschlands geworden wäre, während Hitler am selben Tag die Anordnung Nr. 4 unterschrieb, nach der in Ostpreußen genügend Streitkräfte in Bereitschaft gehalten werden sollten, um Litauen im Falle eines bewaffneten Widerstands sofort zu besetzen.
Organization History of Portugal's Colonial Forces in Macao, 17th Century - 1999.
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historioPLUS 11, 2024
Heinzelmann/Robl/Riis (Hrsg.): Der dänische Gesamtstaat. Ein unterschätztes Weltreich?, 2006
Fragestellungen der neueren Militärgeschichte zu ausgewählten Schlachten des 30-jährigen Krieges in Süddeutschland, 2018
Mitteilungen der Anthropologischen Gesellschaft in Wien (MAGW), 2012
"Az Erdélyi Fejedelemség hadserege" – with graphics of Győző Somogyi. Budapest, Zrínyi, p. 99–113., 1996
Die Schleswig-Holsteinische Armee 1848-1851 , 2004
Die Schleswig-Holsteinische Armee 1848-1851, 2004
Protegierte und Protektoren, 2016
"Die Auftritte des Krieges sinnlich machen". Johann C. L. Hellwig und das Braunschweiger Kriegsspiel. Rolf F. Nohr / Stefan Böhme (unter Mitarbeit von Gunnar Sandkühler). Appelhans-Verlag Braunschweig 2009, 2009
Quellen und Forschungen zur brandenburgischen und preussischen Geschichte, 2018
Formen des Krieges 1600-1815, 2019